Die Marken- und Produktvielfalt heutzutage ist groß und sie wächst unaufhörlich. Man könnte meinen, der Markt sei gesättigt, aber immer wieder erobern neue Trends und Entwicklungen denselbigen. Die Nachfrage bestimmt das Angebot – und die Verbraucher sind stets hungrig nach Neuheiten und Abwechslung. So müssen auch erfolgreiche und etablierte Marken sich immer wieder hinterfragen und ihre Produkte weiterentwickeln, um glaubwürdig und konkurrenzfähig zu bleiben.
Doch wie erreicht eine Marke bzw. ein Produkt letztendlich seine Zielgruppe? Was bewegt den Konsumenten, einer Marke sein Vertrauen zu schenken und sich für ein bestimmtes Produkt zu entscheiden? Man kann durchaus behaupten, dass die größte Herausforderung von Marken heute darin besteht, ihre Produkte über das Qualitätsversprechen hinaus authentisch zu präsentieren, um so die Verbraucher ins Boot zu holen. Denn die möchten etwas geboten bekommen für ihr Geld! Das Produkt muss also zum einen qualitativ halten, was es verspricht, zum anderen aber auch dem „Lifestyle“ der Verbraucher gerecht werden: Die Konsumenten möchten sich mit dem gewählten Produkt identifizieren können. Die Haltung und Werte einer Marke sollen mit den eigenen übereinstimmen – nur so kann Vertrauen aufgebaut werden.
Für eine langfristige Kundenbindung nimmt das Vertrauen in die jeweilige Marke eine Schlüsselrolle ein. Besonders interessant in diesem Zusammenhang ist die Wandlung des „Influencer Marketings“. Mehr zum Thema „Influencer Marketing" erfahrt ihr hier.
Noch vor einiger Zeit waren prominente Testimonials ein Erfolgsgarant, heute gilt: Je berühmter ein Influencer ist, desto weniger lassen sich seine Follower von ihm in Bezug auf Kaufentscheidungen beinflussen. Die Verbraucher haben das Prinzip „Ich gebe nur meinen Namen her für ein Produkt.“ längst durchschaut und schenken stattdessen sogenannten Microinfluencern, das sind Leute wie du und ich, ihr Vertrauen. Denn diese sind authentisch und können deutlich glaubhafter versichern, ein Produkt WIRKLICH zu nutzen. (Beispiel: Foodblogger, der seit Jahren eine Küchenmaschine verwendet, die er nun bewirbt.) Die potenziellen Kunden haben in den letzten Jahren ein feines Gespür für unterschwellige Werbung entwickelt und lassen sich nicht mehr so leicht in die Irre führen.
Fazit: Marken, bzw. die dahinterstehenden Unternehmen, sollten nie die Intelligenz ihrer Zielgruppe unterschätzen und die Entwicklung von Marketingstrategien verfolgen, nur dann haben sie eine reelle Chance im Dschungel der Markenwelt zu bestehen und erfolgreich zu sein.